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Schutz vor Einbruchdiebstahl

Wo Einbrecher erfolgreich sind!

Weit verbreitet ist das Denken, dass Einbrecher nur in Einfamilienhäuser eindringen; dem ist aber nicht so. Einbrecher suchen sowohl Einfamilienhäuser, als auch Wohnungen in Mehrfamilienhäusern auf. Bei Einfamilienhäusern sind alle erreich-baren Fenster und Türen gefährdet, auch ein Balkon in der ersten Etage ist stets als erreichbar anzusehen, insbesondere wenn Steighilfen vorhanden sind. Einbrecher sind meist sportlich und gelenkig, so dass der Einstieg über die Fenster und Fenstertüren meistens gelingt. 

In Mehrfamilienhäusern sind Souterrain-/ Parterrewohnungen, sowie Wohnungen im ersten Obergeschoss meistens Ziel der Einbrecher. Dort dringen die Täter über-wiegend durch Fenster / Fenstertüren, seltener durch die Wohnungsabschlusstüre ein, was in den weiteren Geschossen in der Regel der Fall ist.   

Eine besondere Situation ist bei Seniorenheimen bzw. Altenheimen / Wohnanlagen gegeben. Bei Diebstählen in diesen Wohnformen handelt es sich meistens nicht um einen Einbruch. Hier werden in der Regel nicht verschlossene Wertgegenstände entwendet.

Wie schütze ich mich wirkungsvoll vor Einbruch?

Viele Einbrüche können vermieden werden, wenn an den Fenstern oder Türen geprüfte mechanische Zusatzsicherungen angebracht werden. 

Damit kann die Zeit, die der Täter benötigt, um ins Innere zu gelangen, erheblich erhöht werden (erhöhtes Entdeckungsrisiko). 

Ergebnisse einer Studie zur Wirksamkeit technischer Einbruchsprävention ergaben, dass Einbrecher in der Regel nach max. 5 Minuten aufgeben. 

In Senioren- / Altenheimen und Wohnanlagen ist die “schnelle Wegnahme“ zu verhindern. 

Verhaltenstipps:                                     

  • Rüsten Sie Ihre Fenster oder Ihre Balkon-/Terrassentüre mit Zusatz-sicherungen gem. DIN 18104 Teil 1 nach, falls lediglich Standard-beschläge im Element vorhanden sind oder lassen Sie den Beschlag gegen einen Pilzkopfbeschlag DIN 18104 Teil 2 austauschen.                                 
  • Falls Sie sich für neue Fenster entscheiden, bestellen Sie diese in der Widerstandsklasse RC 2 oder besser.
  • Verbessern Sie die Qualität der Haustüre / Wohnungstür.

Dies kann unter anderem durch eine Mehrfachverriegelung oder einen Panzerquerriegel erfolgen. 

  • Lassen Sie sich individuell, kostenlos und neutral vom KK KP/O (Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle) über mechanische und elektronische Sicherungseinrichtungen beraten. 
  • Verschließen Sie in Seniorenheimen / Altenheimen / Wohnanlagen Wertsachen in dafür vorgesehene Wertfächer. Lassen Sie den Schlüssel zu den Wertfächern nicht im Zimmer zurück, wenn Sie den Raum verlassen.